12bw12
Mittwoch, 24. April 2013
Donnerstag, 18. April 2013
Danke, Rolf Dieter
T a d W i J
Ein Stück Draht, krumm
ausgespannt, zwischen zwei
kahlen Bäumen, die
bald wieder Blätter
treiben, früh am Morgen
hängt daran eine
frisch gewaschene
schwarze Strumpfhose
aus den verwickelten
langen Beinen tropft
das Wasser in dem hellen
frühen Licht auf die Steine.
ana äs cho gisch his im ly ma mar nent olo psy re
risch so the tions tisch tisch tisch to werk xis zep zi
risch so the tions tisch tisch tisch to werk xis zep zi
Literatur und Interpretation:
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____________________________________ ANSÄTZE
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Donnerstag, 11. April 2013
Mittwoch, 10. April 2013
A. Interpretation eines epischen Textes
ad 1) „Die Klavierstunde“; Gabriele Wohmann,
Kurzgeschichte, Hamburg 1962;
Inhalt:
unmittelbare Vorbereitungen auf die Klavierstunde von Schüler (widerwilliges
„Annähern“ an den Ort) und der Lehrerin (unwilliges Erwarten des Schülers)
erzählt durch alternierenden Perspektivenwechsel (analog Metronom:
wechselseitiger Ausschlag bei gleichzeitiger Beschleunigung/Erhöhung der
Taktzahl);
Thema:
Unfähigkeit zur Kommunikation, Unterordnung gesellschaftlicher Konventionen; Aufzeigen
bürgerlicher Konventionen und des Verhaftetseins deren Träger
ad 2)
Charakterisierung des Jungen:
-
Personifikationen
(1-3): quasi-physische Bedrohung durch die Umwelt
-
sehr
häufig elliptischer Satzbau: innere Unruhe, Panik
-
typisches
Kind: spielte lieber auf der Straße, als zum Unterricht zu gehen
-
gutbürgerliches
Umfeld
Charakterisierung
der Lehrerin:
-
Ausruf/Wiederholung:
„Ohwehohwehohweh“: Bedrohung durch den Schüler
-
gutbürgerliches
Umfeld
-
beste
Jahre hinter sich
Kernmetapher
„Metronom“: Personifikation („tickte laut und humorlos“); Ausweglosigkeit der
Situation für beide Protagonisten
Parallelismus:
„widerlicher Kerl“ – „widerliche Tante“
Abwesenheit
von Dialog außer der Begrüßungsfloskel
Parenthese
(„von wem nur...): Parallelwelten der doch so unterschiedlichen Protagonisten,
die in Bezug auf die Klavierstunde einander so ähnlich sind
B. ANALYSE EINES
DRAMATISCHEN TEXTES - Dog eat Dog - Raus
aus Baumheide1 (2004)/ Nuran Calis (*1976)
a) Bitte
fassen Sie den Text nach einer knappen
Vorstellung zusammen.
b) Bitte charakterisieren Sie die Hauptfiguren und
zeigen Sie, wie der Autor dabei Sprache einsetzt.
a) Im 6.
Bild des 2. Aktes des 2004 in der Anthologie „Theater Theater“ veröffentlichten
Schauspiels „Dog eat Dog - Raus aus Baumheide“ von Nuran Calis treffen der
18jährige Serkan, der als Türsteher in einer Diskothek arbeitet, und die
17jährige Pola nachts an einer Bushaltestelle in Baumheide, einer
Plattensiedlung im Nordosten Bielefelds, aufeinander. Serkan will wissen, warum
sich Pola, die er bereits beobachtet hat, jede Nacht hier aufhält. Das von
Neugier wie auch skeptischer Distanz geprägte Gespräch, in dessen Verlauf beide
zu erkennen geben, dass sie bereits voneinander wissen, schlägt bald in offene
verbale Aggression um. Beide beschimpfen sich in verletzender Weise, indem sie
sich gegenseitig wegen ihrer sozialen Herkunft und ihrer Lebensgewohnheiten
beleidigen und demütigen, scheinen sich dieses Verhalten letztlich jedoch nicht
übel zu nehmen und verabreden sich für die nächste Nacht.
Im 4.
Bild des 3. Aktes verrät Pola Serkan in einem langen Monolog, warum sie jede
Nacht an der Bushaltestelle ausharrt. Sie will den Blick der Menschen sehen,
die mit dem Bus in den Süden ans Meer fahren und der voller Erwartung ist. Er
weckt die Sehnsucht in Pola, aus der Plattensiedlung Baumheide wegzugehen, die
sie wie Serkan noch nie verlassen hat, um ihrem tristen Alltag zu entkommen.
Dann
gibt sie zu erkennen, dass sie sehr genau über Serkans familiäre Situation Beschied
weiß und offenbart ihm, dass sie Schauspielerin werden will. Serkan ist von
Polas Ausführungen verhalten fasziniert
b) 2.
Akt, 6. Bild:
·
Serkan zeigt Interesse an Pola und gesellt sich
eines Nachts an einer Bushaltestelle zu ihr und bringt ihr ein von ihr dort
verlorenes Buch.
·
Pola spricht ihn recht offensiv an und übernimmt
die Redeführung: „Was machst du hier?“ (Z. 5) - „Woher wusstest du ...?“ (Z. 6)
·
Dialog mit jeweils kurzen Redeanteilen mit der
Funktion sich in einem von Pola dominierten Frage- und Antwortspiel bekannt zu
machen (kurze wechselseitige Fragen und häufig elliptische, umgangssprachlich
geprägte Antwortsätze - „Woher weißt du das?“ Z. 18 - „Stand hier drin.“ Z. 19)
·
erste negative Reaktionen Polas auf Serkans Job
als Türsteher in der Diskothek GLASHAUS: Fäkalsprache mit dreimaliger Variation
des Wortes „Scheiße“: „Scheiß-Laden. Geh ich nicht hin, ein Haufen
verschissener Hosenscheißer ...“ (Z. 22-23)
·
Schlagabtausch in schneller Redefolge in
elliptischen, umgangssprachlichen Sätzen: „Bist der Chef, was.“ - „Bin ich nicht
...“ - „Das ist Chef.“ - „Ist es nicht.“ (Z. 25-28)
·
Pola zeigt deutlich und in ironisch abwertender
und derber Weise („Bist’n brutaler Schläger.“ Z. 29 - „Wie ehrenvoll.“ Z. 34 -
„Verpiss dich, du Pflaume ...“ Z. 38), was sie von Serkans Beschäftigung hält.
Sie geht auf Distanz zu ihm und reizt ihn dadurch.
·
Serkan reagiert zunächst fast
sachlich-rechtfertigend („Ich mach es ja nicht zum Spaß. Ich verdiene mein Geld
damit.“ Z. 32-33), später dann verbal aggressiv und derb: „Verarsch mich nicht,
Mädchen.“ (Z. 35) - „Du fängst dir gleich ein paar.“ (Z. 39)
·
Dieser grob wirkende Dialog scheint jedoch Teil
des normalen und auch gewohnten Umgangstons zu sein, da ab Z. 43 Serkan trotz
der wiederholt recht deutlichen Abweisung durch Pola (Z. 36, 38, 42, 44, 46)
nicht locker lässt und wieder ganz ruhig nach dem Grund ihres Hierseins fragt.
·
Ganz plötzlich kippt jedoch die Stimmung wieder
in offene verbale Aggression um:
Serkan beschimpft Pola in einem längeren Monolog (Z. 49-64) in verletzender, herabsetzender Weise, indem er sie mit einer Kaskade derber Vorwürfe in wüster, sexuell aufgeladener Gossen- und Fäkalsprache („Fotze“, Z. 52 - „Arsch“, „Titten“, Z. 57 - „Muschi“, Z. 58 - „Lastwagenficker“, Z. 59 - „schwule Scheiße“, Z. 62 - „Möse“, Z. 64) wegen ihrer sozialen Herkunft und ihrer von der anderer in der Siedlung lebender Mädchen abweichenden Lebensgewohnheiten beleidigt, demütigt und so verächtlich auf sie herabsieht. Er stellt sie als verachtenswürdige Außenseiterin ohne Moral dar, mit der keiner Kontakt haben möchte, weil sie sich (angeblich) prostituiert und sich anders verhält als von den Jungs und Mädchen der Umgebung erwartet.
Hier zeigt sich eine milieubedingte verbale Hasstirade, die den Jargon des Gangsta-Rap imitiert (GLASHAUS - Hip-Hop-Szene); eine Art verbaler Triebabfuhr, ein Selbstbestätigungsritual, um Überlegenheit, Coolness und vor allem Distanz zu signalisieren. Gefühle werden so, erhaben über jeden Verdacht von mitfühlender Anteilnahme und von Interesse, kaschiert. Angst vor dem Anderen, Fremden mischt sich mit Interesse und Neugier. Faszination und Abscheu liegen im Widerstreit.
Serkan beschimpft Pola in einem längeren Monolog (Z. 49-64) in verletzender, herabsetzender Weise, indem er sie mit einer Kaskade derber Vorwürfe in wüster, sexuell aufgeladener Gossen- und Fäkalsprache („Fotze“, Z. 52 - „Arsch“, „Titten“, Z. 57 - „Muschi“, Z. 58 - „Lastwagenficker“, Z. 59 - „schwule Scheiße“, Z. 62 - „Möse“, Z. 64) wegen ihrer sozialen Herkunft und ihrer von der anderer in der Siedlung lebender Mädchen abweichenden Lebensgewohnheiten beleidigt, demütigt und so verächtlich auf sie herabsieht. Er stellt sie als verachtenswürdige Außenseiterin ohne Moral dar, mit der keiner Kontakt haben möchte, weil sie sich (angeblich) prostituiert und sich anders verhält als von den Jungs und Mädchen der Umgebung erwartet.
Hier zeigt sich eine milieubedingte verbale Hasstirade, die den Jargon des Gangsta-Rap imitiert (GLASHAUS - Hip-Hop-Szene); eine Art verbaler Triebabfuhr, ein Selbstbestätigungsritual, um Überlegenheit, Coolness und vor allem Distanz zu signalisieren. Gefühle werden so, erhaben über jeden Verdacht von mitfühlender Anteilnahme und von Interesse, kaschiert. Angst vor dem Anderen, Fremden mischt sich mit Interesse und Neugier. Faszination und Abscheu liegen im Widerstreit.
·
Pola steht in ihrer Reaktion Serkan in nichts
nach und spricht ihm und dessen Clique in ebenso verletzender, herabsetzender
Weise und in derber, sexuell aufgeladener Gossen- und Fäkalsprache die
Existenzberechtigung als menschliche Wesen ab („Ihr unbedeutenden dummen
Scheißfliegen ..., ihr kleinen Kohlenstoffverbindungen“, Z. 70-71 - „ihr
kleinen Scheißköpfe“ (Z. 74) und verflucht sie in einer an die Sprache der
Bibel erinnernden Weise und wünscht ihnen den Tod durch die dort erwähnten
Himmelsstrafen („... über euch sollte ein großes Feuer kommen oder ein großer
Regen ...“, Z. 72-73).
·
An beiden prallen die fast rituell vorgetragenen
Anfeindungen scheinbar wirkungslos ab („Pola kichernd“ - Regieanweisung Z. 65),
als sei dies der gewohnte Umgangston, die Schutzpanzerung, um sich vor
Zuneigung und Interesse zu schützen. Als sei nicht geschehen verabreden sie
sich am Ende der Szene.
·
Die Begegnung von Serkan und Pola zeigt die milieubedingte
Unfähigkeit offen und respektvoll miteinander umzugehen. Sprache dient
gleichermaßen als Waffe wie als Schutzmechanismus. Beide wollen etwas
voneinander, sind jedoch nicht in der Lage eine den Gefühlen entsprechende
Sprache und Kommunikationsstruktur zu wählen.
3.
Akt, 4. Bild:
·
kurzer verbaler Schlagabtausch zwischen Pola und
Serkan zur Begrüßung (Z. 81-90), der wieder von Sticheleien geprägt ist
·
großer Monolog Polas, der die Szene bestimmt (Z.
91-125)
·
Pola verrät Serkan, warum sie jede Nacht an der
Bushaltestelle ausharrt: Sie will den Blick der Menschen sehen, die mit dem Bus
in den Süden ans Meer fahren („...ich will ihren Blick sehen, das Funkeln in
ihren Augen, den Blick des
Nicht-mehr-abwarten-könnens-um-endlich-dort-anzukommen“, Z. 106-107). Er ist voller
Erwartung und weckt die Sehnsucht in Pola, aus der grauen Plattensiedlung
Baumheide wegzugehen, die sie wie Serkan noch nie verlassen hat, um ihrem tristen
Alltag zu entkommen.
Sie erzählt Serkan von ihren Vorstellungen vom Meer, das sie in bunten Farben schwärmerisch als Ort ihrer Sehnsucht darstellt: „Dort aber kann man, wenn man auf das Meer blickt, man kann dann, an schönen Tagen, kann man dann, oh, dann kann man, man kann dann ...“ (Z. 109-110). Dort spielt die intakte Natur eine wesentliche Rolle. Das Leben bekommt Farbe („... dann sieht man die herrlichsten Blautöne ...“ Z. 114) und Weite („... wenn man auf das Meer blickt ... kann man ... weit sehen“ Z. 109-114). Und Pola ist Teil dieser neuen Welt („... und ich bin umgeben von Dutzenden Möwen ...“ Z.99-100). Pola denkt sich hinaus ins selbstbestimmte freie Leben und weiht Serkan - in scharfem Kontrast zu ihrem Verhalten im 6. Bild des 2. Aktes - in ihre intimsten Gedanken ein, nimmt ihn mit auf ihre Fantasiereise (z. B. mit rhetorischen Fragen: „... hast du schon mal weiter als hundert Meter gesehen?“ Z. 108).
Sie erzählt Serkan von ihren Vorstellungen vom Meer, das sie in bunten Farben schwärmerisch als Ort ihrer Sehnsucht darstellt: „Dort aber kann man, wenn man auf das Meer blickt, man kann dann, an schönen Tagen, kann man dann, oh, dann kann man, man kann dann ...“ (Z. 109-110). Dort spielt die intakte Natur eine wesentliche Rolle. Das Leben bekommt Farbe („... dann sieht man die herrlichsten Blautöne ...“ Z. 114) und Weite („... wenn man auf das Meer blickt ... kann man ... weit sehen“ Z. 109-114). Und Pola ist Teil dieser neuen Welt („... und ich bin umgeben von Dutzenden Möwen ...“ Z.99-100). Pola denkt sich hinaus ins selbstbestimmte freie Leben und weiht Serkan - in scharfem Kontrast zu ihrem Verhalten im 6. Bild des 2. Aktes - in ihre intimsten Gedanken ein, nimmt ihn mit auf ihre Fantasiereise (z. B. mit rhetorischen Fragen: „... hast du schon mal weiter als hundert Meter gesehen?“ Z. 108).
·
Pola bricht die Sprachhülsen eines aggressiven
Milieus zugunsten einer schwärmenden, erzählenden Sprache auf, die den anderen
nicht attackiert, sondern einbezieht und so nicht feindliche Distanz schafft,
sondern Nähe ermöglicht.
·
Pola spricht Serkan direkt an und teilt ihm
sachlich und offen mit, was sie über ihn als Menschen hinter seiner Rolle weiß
(Z. 119-125). Sie demaskiert ihn ohne ihn zu verletzen und ermöglicht ihm so, ihr
zu glauben, zu vertrauen (Z. 133-134), zumindest mit ihr zu träumen (Z. 135).
·
Mit ihrem Berufswunsch Schauspielerin wählt sie
sich die Möglichkeit, in beliebige Rollen zu schlüpfen in der Hoffnung die
Menschen zu sich selbst zu führen und ihnen Mut zur Veränderung zu geben. So
agiert sie auch Serkan gegenüber, dem sie auch Mut machen will („... es ist
eigentlich ganz einfach, weißt du das?“ Z. 132) und der letztlich
widerstandslos bereit zu sein scheint, ihr zu folgen: „Ich glaube dir alles,
Mädchen.“ (Z. 133-134)
Montag, 8. April 2013
...total geheimer Schülerlösungsversuchsaufsatz
Die Entführung – Milena Moser
Die vorliegende Kurzgeschichte wurde von Milena Moser
verfasst. Die Geschichte ist im Jahr 2008 im Buch „Schlaglichter. Zwei Dutzende Kurzgeschichten“ in Stuttgart erschienen. Der Inhalt des
Textes lässt sich grob in zwei
Handlungsstränge gliedern, zwischen denen die Autorin im Verlauf des
Textes immer wieder wechselt. Die Rahmenhandlung ist eine alltägliche
Straßenbahnfahrt aus der Perspektive der
Trambahnfahrerin. Man kann aber auch einen sogenannten inneren Monolog
erkennen, in dem die Trambahnfahrerin in Gedanken ist. Sie beschreibt einen
Ausschnitt aus der Trambahnfahrt, wo sie über die Unannehmlichkeiten in Ihrem
Beruf berichtet. Sie berichtet aber auch über das äußerliche Erscheinungsbild
eines Fahrgastes, von dem die Straßenbahnfahrerin sehr angetan ist, deshalb
macht sie einen Umweg, da dieser Fahrgast die falsche Bahn genommen hat, nur um
Ihn länger sehen zu können. Die Straßenbahnfahrerin träumte auch von einem
Unfall, den sie verschuldet hatte, wo sich dann dieser Fahrgast um Sie kümmerte
und sagte, dass er Sie gerne kennenlernen möchte.
Betrachtet man das äußerliche Erscheinungsbild der
Straßenbahnfahrerin wird klar, dass der Text nur wenig über Ihr Äußeres
preisgibt. Lediglich die Formulierung in Zeile 62ff („Man kauft sich an jeder
Endstation einen Schokoladenstängel, nur um ein bisschen mit dem
Kioskverkäufern zu plaudern, und wird in kürzester Zeit dick und fett.“).
Dadurch kann man auch erkennen, wie abgestumpft Sie durch Ihren Beruf ist, den
sie schon seit zwei Jahren ausübt, „Seit zwei Jahren saß ich in der Kabine“ (Z.
59). In den Zeilen 28f („Nach kurzer Zeit schon fährt man wie im Schlaf,
gewissermaßen wie ein Automat, aber in Gedanken weit weg“) wird klar, dass Ihr
Alltag nicht anspruchsvoll und ereignislos verläuft und dies auch der Grund für
Ihr Verhalten und ihre gescheiterte Ehe ist, da Sie sich regelrecht gehen
lässt, was man aus den Zeilen 74ff erkennen kann („Frau Hess lag auf meinem
halbweißen Wohnzimmerteppich, nackt um meinen Mann geschlungen. Ich stand an
der Tür, müde, verschwitzt, in dieser Fruchtbaren Uniform , die auch schon zu
eng wurde, ich stand da und bekam den Schluckauf.“). Auch durch die
Formulierungen in den Zeilen 88ff („Ich könnte Ihn entführen. Schmeiß die
anderen Idioten raus. Fahr mit Ihm durch die Stadt.[…]an denen man ganz sicher
ungestört ist…) kann man erkennen, dass Sie durch Ihren Beruf und privaten
Leben sehr einsam ist. Betrachtet man das Gesamtbild der Figur kann man
erkennen, dass die Straßenbahnfahrerin einsam und abgestumpft, da Ihr Beruf
langweilig und eintönig ist. Deshalb verspürt Sie auch den Reiz, etwas
aufregendes zu erleben.
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