Montag, 24. September 2012


Der Artikel "Die Schmerzensmänner" von Nina Pauer erschien am 05.01.2012 in der Tageszeitung "Die Zeit". Die Glosse handelt von der Verweichlichung der Männerwelt, die im Zuge der Emanzipation das "Mann-Sein" verlernt hat und die Frauen nun mit Ihren verständnisvollen, ängstlichen Verhalten langweilen. Die Autorin beschreibt in Ihrem Artikel beispielhaft einen solchen  Mann und welches erbärmliche Bild er eigentlich in Ihren Augen abgibt.

Die Absicht der Verfasserin ist es Ihre männlichen Mitmenschen darauf Aufmerksam zu machen, das sich nicht jede Frau einen "Softi" wünscht, auch wenn es manchmal in unserer Gesellschaft so dargestellt wird.
Vielleicht erschien der Text anlässlich der derzeitigen Diskussionen über eine Frauenquote in den Führungsebenen großer deutscher Firmen, da sie sich in Ihrem Artikel unter anderem darüber beschwert, dass sie das dominante Verhalten bei vielen Männern vermisst. Dies ist jedoch nur eine Vermutung und  könnte genau so gut aus persönlichen Ereignissen heraus geschrieben worden sein oder beim Hören eines Grönemeyer - Songs.

Hintergrund dürfte der langwierige Prozess der Emanzipation in Deutschland sein, das neue Bild der Frau und die daraus resultierende Verwirrung der Männer, wie sie sich nun gegenüber diesen verhalten sollen.